Was geschieht nach der Behandlung?

Normalerweise kann der Patient unmittelbar nach der Behandlung urinieren und am gleichen Tag das Krankenhaus verlassen. In einigen Fällen ist es empfehlenswert, für eine Nacht in der Klinik zu bleiben. Es ist immer notwendig, viel Wasser zu trinken um Verkrustungen zu vermeiden. 

Wie lange kann der Memokath™ Stent im Körper verbleiben?

Aufgrund seiner Materialstruktur kann der Memokath™-Stent kann über mehrere Jahre im Körper verbleiben.

Wird durch den Stent ein Alarm bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen ausgelöst?

Nein, der Memokath™ Stent löst keinen Alarm aus. 

Ist eine CT- oder MRI- Durchleuchtung möglich?

Der Memokath™-Stent ist CT- und MRI-kompatibel. Eine Durchleuchtung ist daher unproblematisch. 

Löst der Memokath™-Stent eine Nickel-Allergie aus?

Eine Nickel-Allergie ist ausgeschlossen, da der Memokath™-Stent an der Oberfläche keine Nickel-Bestandteile aufweist. 

Sind Vorsichtsmaßnahmen erforderlich?

Nein, es sind keinerlei Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Kurz nach der Implantation kann der Patient zu seiner tägliche Routine zurückkehren.

Besteht das Risiko von Nebenwirkungen oder Komplikationen?

Nebenwirkungen sind selten und nur geringfügig. Für eine kurze Zeit nach der Implantation können kleine Blutungen auftreten. Dies ist völlig normal und hört nach wenigen Tagen auf.

Wenn das Risiko von Komplikationen auch sehr gering ist, kann es dennoch zu einer Abwanderung des Stents oder einer Stein-Bildung kommen. In der Regel kann der Stent aber replaziert oder,  wenn nötig, entfernt werden. Bei dem Prostata-Stent kann es zu einer retrograden Ejakulation kommen, der Memokath™ ist aber reversibel und sicher einzusetzen. 

Nach der Implantation
Nach der Implantation ist eine Nachsorge-Untersuchung in der Klinik angezeigt. Der Urologe wird diese terminieren.

Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen:

  • Rücken- oder Bauchschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Urinieren
  • Schmerzen beim Urinieren
  • Anzeichen einer Infektion im Urogenitaltrakt (Erhöhte Temperatur, starker Harndrang, Schmerz beim Urinabfluss)
  • Retrograde Ejakulation
  • Andere unangenehme Empfindungen 

Sie erhalten einen Ausweis, in dem erläutert wird, daß Sie ein Implantat tragen. Es ist wichtig, diese Karte immer mitzuführen für den Fall, daß sie einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen müssen.